▶ Als „Königstransfer“ im Sommer angepriesen, findet Lukas Umprecht immer mehr in die Rolle des „Chefs“
▶ Sechser als NSC-Dauerläufer.
Anfangs war er ein wenig enttäuscht“, blickt Neusiedls Coach Stefan Rapp zurück. „Luki sah sich als Achter oder gar Zehner. Also die Positionen, die er in Parndorf jahrelang bekleidet hat.“ Und das höchst erfolgreich. Doch der Seestädter Coach sah in der Neuverpflichtung einen ganz anderen Spielertypen. „Ich habe ihm meine und unsere Idee erklärt. In zwei kürzester Zeit hatte er das dann intus.“
Lukas Umprecht entwickelte sich in den vergangenen Wochen beim Ostligisten zum absoluten Leistungsträger und schickt sich an, die „Chefrolle“ beim rot-goldenen Klub einzunehmen. Vor allem seit dem Karriereende von Routinier Dani Toth. „Er hat alles, was es braucht, um auf dieser Position ein hervorragender Kicker zu sein. Das habe ich ihm gesagt und er setzt das auch Woche für Woche top um“, lobt Rapp den Mittelfeldspieler. Der im Sommer als „Königstransfer“ der Neusiedler galt. Damals für viele noch unverständlich, weil „Umpi“ aus der Burgenlandliga ja erst eine Etage weiter nach oben wanderte.
„Hohe Spielintelligenz“
Doch neben Löcher stopfen, zig Kilometer abspulen und den Knipsern Prenqi und Markl den Rücken frei halten, kann Umprecht auch weitere Dinge. „Er hat eine hohe Spielintelligenz. Laufwege, Pässe. Unterm Strich ist er eine echte Maschine, die unserem Spiel in jeglicher Hinsicht gut tut“, weiß Rapp.
Der „Sechser“ und all seine NSC-Kollegen sind heute gegen Traiskirchen gefordert. „Am besten die Null halten, vorne wieder treffen“, so der Coach. Dann würde man Tabellenführer bleiben.