Hochart ist nach Horror-Saison heuer noch im Rennen um Herbstmeister in der 2. Klasse Süd A
Der letzte Tabellenplatz markierte für Hochart in der Vorsaison nicht nur den Tiefpunkt in der 2. Klasse Süd A, sondern auch in der Vereinshistorie. Der Tatendrang also größer denn je. Und das vor allem bei einem Mann, der gleich dreifach in die Bresche sprang. „Ich hab im letzten Winter als Trainer übernommen, stehe auch oft noch selbst auf dem Platz“, schildert Obmann Dieter Höfler. Der wusste, dass es beinahe Zeit war „all in“ zu gehen. „Nochmal Letzter werden wär nicht gegangen. Für unsere Zuschauer nicht, und für die Spieler auch nicht. Also haben wir investiert!“
Und zwar in Legionäre, mittlerweile sechs an der Zahl – ebenfalls ein Novum in der Vereinsgeschichte. „Man muss mit der Zeit mitgehen, die anderen Vereine schlafen nicht!“ Ein günstiges Investment war es nicht, dafür aber ein rentables. „Die Zuschauerzahlen steigen, so holen wir uns die Ausgaben dann wieder rein!“
Auch sportlich werden bereits Dividenden ausgeschüttet. Zwei Runden vor Schluss rangiert man auf dem vierten Platz, hat den Herbstmeister selbst in der Hand. „Das wäre natürlich eine Überraschung, ist aber kein Muss. Mit dem Ersten und Zweiten warten auch zwei Riesenbrocken“, so das menschgewordene Triumvirat.