Es ist ein Paukenschlag im burgenländischen Fußball – der mit Finanzproblemen kämpfende ASV Siegendorf stellt den Spielbetrieb in der Regionalliga mit sofortiger Wirkung ein. Das ist eine der weitreichenden Entscheidungen einer Mitgliederversammlung Donnerstagabend.
Über die Zukunft des ASV Siegendorf ist seit dem Rückzug des streitbaren Präsidenten Peter Krenmayr viel diskutiert worden – mehr dazu in SV Siegendorf: Krenmayr tritt zurück. Jetzt hat der Verein in einer Mitgliederversammlung Donnerstagabend einen Schlussstrich gezogen. Der Spielbetrieb der Kampfmannschaft in der Regionalliga Ost wird eingestellt.
Alle Spieler der Kampfmannschaft dürfen sich damit einen neuen Verein suchen. Der Verein strebt außerdem ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung nach österreichischem Insolvenzrecht an, heißt es in einem Statement des Klubs. Ein Anwalt soll die Details ausarbeiten. Damit soll auch wirtschaftlich ein Neustart gelingen.