Ex-Präsident Krenmayer will jetzt 200.000 Euro von Verein

Die 180.000 Euro teure Rettungsaktion für den finanziell angeschlagenen ASV Siegendorf bringen Gemeinde und Land viel Kritik ein. Während die FPÖ eine Rückabwicklung des Deals fordert und den Verein in die Insolvenz schicken möchte, befürchtet die ÖVP Misswirtschaft oder Unverantwortlichkeit im Umgang mit Steuergeldern.

Zu Wort meldet sich jetzt auch die Sportunion, die sich klar gegen den Einsatz öffentlicher Mittel für Vereine ausspricht, die durch eigenes Verschulden in eine finanzielle Schieflage geraten seien. Es wäre ein fatales Signal, warnt Präsidentin Karin Ofner. Aus dem Abseits heißt es indes von Ex-Präsident Peter Krenmayer, dass er dem Verein ein privates Darlehen in der Höhe von 200.000 Euro fällig stellt. Sollte der Verein nicht zahlen sollen, dann wolle er das Geld gerichtlich einklagen, deponiert Krenmayer in einem Offenen Brief.

 
Autor/Fotos: Krone E-paper/ASV Siegendorf